Meinung einer sub
Ich bin der Meinung ganz genauso, wie es die einen im Blut haben devot zu sein, finden andere ihre Lust und Erfüllung darin andere zu dominieren.
Wenn man es mal ganz genau betrachtet, ist der Dom das Werkzeug der Sub für Ihre Lust. Ich selber komme mir oft egoistisch vor, weil ich oft das Gefühl habe dass ich viel mehr von einer Session habe als mein Dom. Aber durch viele Gespräche mit ihm weiß ich dass auch er auf seine Kosten kommt.
Als Dom braucht man sehr großes Einfühlungsvermögen. Man muss auf die Bedürfnisse seiner Sub eingehen können. Sie an ihre Grenzen führen, aber darauf achten, dass sie nicht überfordert wird.
Die Basis für jede SM-Beziehung ist Vertrauen. Dieses Vertrauen kann erst mit der Zeit durch viele Gespräche aufgebaut werden. Man begibt sich als Sub in die Hände des Doms, ist ihm im Laufe eines Spieles teilweise hilflos ausgeliefert. Man muss darauf vertrauen können, dass nichts passiert, was man vorher als Tabu angegeben hat oder was einem schadet.
Mir ist es auch schon passiert, dass ich abgestürzt bin, mein Dom hat mich dann sofort losgebunden in den Arm genommen und dadurch aufgefangen. Wenn er in so einer Situation einfach weiter macht, dann ist das Vertrauen gebrochen und ich bin der Meinung es kann dann auch nie wieder hergestellt werden.
Woran erkenne ich nun einen erfahrenen Dom?
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Er wird sich nicht gleich nach dem ersten Mail-Kontakt treffen wollen
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Er wird einfühlsam sein, aber trotzdem bestimmt
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Sehr viele Fragen stellen und auch auf deine Fragen eingehen und sie beantworten ohne auszuweichen.
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Er wird deine Bedenken und Ängste Ernst nehmen und auf diese eingehen.
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Er wird dich nicht im Befehlston anschreiben - nach dem Motto “Knie nieder”
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Dich wie einen “normalen” Menschen behandeln und dich nicht als Sklavin, Stute oder Hure anschreiben.
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Mit dir nicht nur über BDSM reden.
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Er wird sich für deine Gedanken und Gefühle interessieren.
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